Ruder Küchen ist seit über 50 Jahren als Familienunternehmen erfolgreich am Markt
Hier werden Küchenträume wahr: Beim Berliner Unternehmen Ruder Küchen finden Kunden nicht nur Küchen, sondern auch Möbel für das ganze Haus und eine große Auswahl an Haushalts- und Einbaugeräten. Dabei wird besonders auf Langlebigkeit und Qualität geachtet. Die Mitarbeiter von Ruder Küchen realisieren Küchenträume mit viel Leidenschaft und legen Wert darauf, dass Interessenten für ihr persönliches Budget das Optimum erhalten. Mario Ruder, Inhaber der Firma Ruder Küchen- und Hausgeräte, hat mit Exklusiv Immobilien in Berlin-Chefredakteurin Manuela Herrmann über die Anfänge seines Unternehmens, Jahrzehnte engagierter Arbeit, Hilfsprojekte für kranke Kinder und seine Pläne für die Zukunft gesprochen.
Manuela Herrmann: Herr Ruder, vor mehr als 50 Jahren hat Ihr Vater das Gewerbe angemeldet. Heute beschäftigt die Firma Ruder 50 Mitarbeiter in drei Städten. Wie war das am Anfang? Was hat Ihnen Ihr Vater darüber berichtet?
Mario Ruder: Meine Eltern haben sich 1970 mit zwei Geschäften und zehn Mitarbeitern selbstständig gemacht. Im Osten, also in der DDR, war das ein mutiger und ungewöhnlicher Schritt. Meine Familie war immer mit viel Leidenschaft selbstständig und so ist es vielleicht auch zu erklären, dass sich unser Unternehmen über Jahrzehnte – erst in der DDR und dann in der Bundesrepublik – erfolgreich entwickelt hat.
Manuela Herrmann: Zu welchem Zeitpunkt sind Sie in das Familienunternehmen eingestiegen? Wie kam es dazu?
Mario Ruder: Ich habe das Unternehmen 2003 übernommen. Damals hatten wir 26 Mitarbeiter. Heute arbeiten 50 Kolleginnen und Kollegen an sieben Ruder-Standorten. Ich erinnere mich noch gut, wie ich als Kind mit meinem Vater zu Geschäftsterminen gefahren bin und dort gesehen habe, wie er verhandelt, verkauft, Waren beschafft hat. Ich bin mit der Firma aufgewachsen und ich bin in die Firma reingewachsen.
Manuela Herrmann: Herr Ruder, würden Sie für unsere Leser kurz skizzieren, wie eine Ruder-Küche entsteht?
Mario Ruder: Am Anfang steht immer die Bedarfsanalyse. Gemeinsam mit den Kunden klären wir Fragen wie: Welches Budget steht zur Verfügung? Wieviel Personen leben im Haushalt? Wie groß ist die Küche? Welche Geräte werden gebraucht und gewünscht? Die rechtzeitige Küchenplanung ist gerade bei Neubauten sehr wichtig, denn davon hängt ja ab, wo die Elektro- und Wasseranschlüsse montiert werden müssen. Nach dieser Analyse werden im Detail die Elektrogeräte, die Schränke, die Arbeitsplatten, die Einschübe, die Griffe, die Beleuchtung, und viele weitere Einzelheiten der Küche geklärt. Das passiert in unseren Filialen am Computer und vor Ort beim Kunden. Auf jeden Fall gibt es bei Ruder Küchen immer ein Feinaufmaß, es wird also vor Ort genau ausgemessen, dass alles passt. Handelt es sich um einen Neubau, dann bekommt der Kunde einen Kücheninstallationsplan für seine Baufirma. Bei uns gibt es alles aus einer Hand: Beratung, Lieferung, Montage, und die Abnahme der Küche. Und auf alle Hausgeräte geben wir die Ruder-Komplett-Schutz-Garantie solange die Kunden es wünschen.
Manuela Herrmann: In Ihrem Lichtenberger Küchenstudio am Ostkreuz haben Sie eine große Smart-Home-Wand eingerichtet. Ist das smarte Heim die Zukunft? Werden so auch die Küchen der Zukunft aussehen? Und was genau können sich unsere Leser darunter vorstellen?
Mario Ruder: Bereits vor fünf Jahren haben wir eine Smart-Home-Wand in unserem Lichtenberger Küchenstudio am Ostkreuz eingerichtet. Damals steckte die smarte Technologie noch in den Kinderschuhen. Heute ist die Wand richtig groß geworden. Sie zeigt Besuchern unseres Küchenstudios viele Beispiele, wie die digitale Technologie ihr Leben komfortabler und sicherer macht – von der Jalousie über den Dampfbackofen bis zum Fernseher und Geschirrspüler. Ob Backen, Braten, Kochen, Waschen oder Spülen – intelligente Haushaltsgeräte erleichtern den Alltag und bei uns bekommen sie die Geräte zahlreicher führender Markenhersteller wie Miele, Bosch, Siemens und Neff, um nur einige zu nennen. Für die Bedienung laden sie sich eine App aufs Mobiltelefon, über die sie die Geräte steuern – ganz gleich, ob sie gerade auf der Dachterrasse, im Garten, in einem anderen Raum oder im Büro sind.
Manuela Herrmann: Soziales Engagement wird bei Ihnen großgeschrieben. Welche Organisationen unterstützen Sie?
Mario Ruder: Als die Björn-Schulz-Stiftung vor ein paar Jahren eine neue Gemeinschaftsküche bei uns planen ließ, besuchte ich den Sonnenhof in Pankow und lernte die fantastische Arbeit dort kennen – und ich lernte auch damit umzugehen, todkranke Kinder zu sehen. Ich konnte nicht anders, ich musste helfen. Und mittlerweile sind es ein paar Sportvereine, die ich im Kleinen unterstütze, wie Fußball-, Ruder- oder Handballvereine. Auch Benefizturniere wurden bisher von mir unterstützt. Kochevents mit Schauspielern finden bei mir im Küchenstudio statt, wo aktiv Spenden gesammelt werden. Die Gelder gehen dann an die DKMS, an den Verein „Kolibri“ für krebskranke Kinder, an „Ein Quäntchen Glück“ und an kleine Patienten des Helios Kinderklinikums in Berlin Buch. Vor vielen Jahren lief ich meinen ersten Marathon und ich beschloss, diesen als Spendenlauf für krebskranke Kinder zu laufen. Über 8.000 Euro kamen dadurch in einem Jahr zusammen. Mittlerweile sind es über 50.000 Euro, die ich so für den guten Zweck erlaufen habe.
Manuela Herrmann: Wo sehen Sie Ihr Unternehmen Ruder Küchen- und Hausgeräte in zehn Jahren und welche persönlichen Ziele verfolgen Sie?
Mario Ruder: Ich will unser Unternehmen erfolgreich weiterentwickeln und da ist mir der Service-Bereich ganz besonders wichtig. Dass wir eine erstklassige Qualität liefern, wissen unsere Kunden. Sonst wären wir auch nicht über so viele Jahre so erfolgreich am Markt. Und auch unser Service ist schon sehr gut: unsere Kunden erhalten eine erstklassige Beratung und Betreuung durch geschultes Fachpersonal. Wir lassen unsere Servicequalität durch den TÜV Thüringen unabhängig in Berlin, Hamburg und Köln prüfen – und bestätigen! Also: Wir sind da schon sehr gut, aber wir können auch immer noch besser werden. Das ist mein Anspruch. Und wenn wir dieses Ziel als Unternehmen, immer wieder besser zu werden, verfolgen, dann wird Ruder Küchen und Hausgeräte auch in zehn und mehr Jahren erfolgreich sein. Das ist mein Ziel.
