Zukunft: Nachhaltiges Bauen

Kyrill K. Radev, ZIEGERT Group Holding GmbH
Kyrill K. Radev © ZIEGERT Group Holding GmbH

Warum ganzheitliche Ansätze den Zeitgeist treffen

Kein Thema ist derzeit mehr in aller Munde als das Gebäudeenergiegesetz und die Auswirkungen auf den Immobilienmarkt. Von der Vorgabe Heizungen mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien zu betreiben, sind allein in Berlin schätzungsweise drei Viertel aller Haushalte betroffen. Trotz großzügiger Hilfspakete des Bundes birgt diese Situation für Immobilienbesitzer:innen und die, die es noch werden wollen, große Herausforderungen und Unsicherheiten.

Eine perfekte Lösung stellen hier Immobilien dar, bei denen bereits in der Planungsphase die Energieeffizienz des Gebäudes mitgedacht wurde. Mit dem Einbau einer Wärmepumpe ist es jedoch nicht getan. Viel mehr setzen Architekt:innen und Entwickler:innen zunehmend auf ganzheitliche Konzepte. Angefangen beim Bau bis hin zum Betrieb.

So bietet die Verwendung von Holz entscheidende Vorteile und ist mit Abstand das professionellste Material, wenn es um nachhaltiges Bauen geht. Holz wächst als natürlicher Baustoff nach und bindet CO2, welches Nachhaltigkeitsziele enorm befördert. Auf giftige Lasuren oder erdölbasierte Dämmstoffe kann bei einer Holzbauweise verzichtet werden und auch das Raumklima wird durch die feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften von Holz verbessert. Die Energieerzeugung kann durch die Montage einer Photovoltaikanlage erfolgen, welche die gewonnene Energie direkt in den Haushalt zur sofortigen Nutzung einspeist, sowie eine Geothermieanlage zur Wärmeerzeugung. Die Vorteile für die Eigentümer:innen liegen auf der Hand: Unabhängigkeit, Selbstständigkeit und Zukunftsfähigkeit. Neben ökologischer Nachhaltigkeit gehört die soziale Dimension zu einem ganzheitlichen Ansatz. Angebote, die den Alltag erleichtern und das Zusammenleben fördern, erhöhen die Wohn- und Lebensqualität der Menschen. So werden die Nutzung von Gemeinschafts- und Grünflächen und in sich geschlossene Wohn- und arbeitsquartiere mit eigenen Geschäften, Ärzt:innen und Bildungseinrichtungen bei der Entwicklung von nachhaltigen Projekten immer mehr mitgedacht.

Das Quartier „Kokoni One“, welches sich derzeit in Berlin-Pankow im Bau befindet, trifft mit dem Zusammenspiel aus individuellen, sozialen und ökologischen Aspekten den Geist der Zeit. Die klimapositive Bauweise, der CO2-neutrale Betrieb und die fossilfreie Wärme- und Stromerzeugung durch Photovoltaik und Geothermie sind Teil des Konzepts, Immobilien neu und nachhaltig zu denken. Die ersten Bewohner:innen beziehen noch in diesem Sommer ihr nachhaltiges Eigenheim.   

Ihr Kyrill K. Radev / ZIEGERT Group Holding GmbH

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